Page 1 of 1

Regeln für das Partnerschaftsspiel (deutsch/German)

Posted: 15 Jul 2012, 14:53
by Klaus
Wichtige Hinweise:

Normalerweise werden beim Partnerschaftsspiel, bei dem das Spielbrett für 4 Personen verwendet wird, zwei Teams gebildet. Eine entscheidende Regel besagt, dass die Partner während des Spiels nicht kommunizieren dürfen. Dies kann bei Fernspielen, die im Forum ausgetragen werden, verständlicherweise nicht garantiert werden. Falls Partien nach den Partnerschaftsregeln hier ausgetragen werden sollten, ist es empfehlenswert, dass ein Spieler für zwei Parteien spielt. D. h. es treten 2 Spieler auf dem 4-Personen-Brett gegeneinander an.

Sie können sich die Partnerschaftsspielregeln auch als pdf-Datei hier herunterladen.


Partnerschaftsspiel

Das Partnerschaftsspiel läuft prinzipiell genauso wie das normale Spiel ab, außer dass jetzt zwei Teams um den Sieg spielen. Die Partner sitzen sich diagonal gegenüber, d. h. Ost + West spielen gegen Nord + Süd. Die Partner dürfen sich während des Spiels nicht absprechen. Jeder Spieler zieht unbeeinflusst vom Partner. Das verhindert, dass der stärkere Spieler beide Seiten spielt.

Das Spiel ist gewonnen,…
... wenn ein Team die letzte verbliebene Landfigur eines der Gegner geschlagen hat, egal wie stark der andere überlebende Gegner noch ist, oder
... wenn durch Besetzung von Burg- und Gralfeldern einer der Gegner dann bewegungsunfähig ist, wenn er eigentlich an der Reihe wäre, oder
... wenn eine Belagerungsmaschine auf ein gegnerisches Burgfeld gezogen wird, oder
… wenn vier aufeinanderfolgende Runden gespielt wurden, ohne dass eine Figur geschlagen wurde; dann gewinnt das Team, das die meisten Burg- und Gralfelder besetzt hält. Existiert in dieser Hinsicht ein Gleichstand, so wird der Gewinner durch die „große Endabrechnung“ ermittelt. In diesem Fall gilt: Alle eigenen Figuren und alle geschlagenen Figuren zusammenzählen.

Schiffe oder Landfiguren des Partners können nicht geschlagen oder erobert werden.

Wird man während eines gegnerischen Zuges geschlagen, so darf man die Schiffe oder Landfiguren des Partners für den Rückschlag benutzen oder mit dessen Katapult einen Vergeltungsschuss abfeuern, allerdings ohne sich mit seinem Partner darüber zu beraten!

Man darf an Bord von Seefahrzeugen des Partners gehen und diese ziehen, solange man an Bord bleibt. Der Partner erhält die Kontrolle über sein Seefahrzeug erst zurück, wenn man es wieder verlässt. Haben beide Partner jeweils einen Soldaten an Bord, kann das Seefahrzeug von beiden Partnern bewegt werden. Besteigt man ein Seefahrzeug des Partners, handelt es sich nicht um eine Eroberung und eine Regeneration der eigenen Figur erfolgt nicht.

Gegnerische Kamele, auf denen kein Soldat sitzt, kann man bis zu zwei Felder weit ziehen; die unberittenen Kamele des Partners kann man jedoch nicht bewegen. Nach dem Besteigen gegnerischer Kamele und auch der Kamele des Partners können diese noch zusätzlich bis zu 8 Felder weit gezogen werden. Besteigt man ein Kamel des Partners, regeneriert sich der eigene Soldat in diesem Falle nicht.

Soldaten dürfen die Belagerungsmaschinen des Partners besteigen. Haben beide Partner Soldaten auf der Belagerungsmaschine, kann sie auch von beiden Partnern bewegt werden. Hat man auf seiner Belagerungsmaschine keinen Soldaten sondern nur der Partner, so darf nur er sie bewegen.

Ritter dürfen ausnahmsweise Figuren des Partners, die sich auf den letzten 5 Feldern vor dem Gral befinden, überspringen.

Ein Soldat darf auf dem zentralen Feld unmittelbar vor den Gralfeldern einen Elefanten oder Streitwagen des Partners besteigen und wieder absteigen.

Schlägt ein Spieler mit seinem letzten Bewegungspunkt eine Figur des linken Gegners, so darf dieser die Figuren seines Partners für einen Rückschlag bzw. für einen Vergeltungsschuss benutzen, ohne dass dies Bewegungspunkte kostet. Eigene Figuren darf der Gegner für einen Rückschlag bzw. für einen Vergeltungsschuss nicht benutzen, weil er jetzt allemal mit seinem Zug an der Reihe ist.